Die Entscheidung zu lachen oder zu weinen, ist genauso schwer zwischen kämpfen und schneiden
gezeichnetvomleben2810
Dein Leben scheint zu enden, dabei fängt es doch gerade erst an. Verachtet, bespuckt und geschlagen. Viel zu viel um das alles zu ertragen. Hast tausendmal versucht dich anzupassen und bist tausendmal daran gescheitert, tausendmal versucht es einfach auszuhalten, doch sie wollten nicht aufhören, bevor nicht irgendwer geweint hat. Doch das war gerade einmal der Anfang, die Zeit vergeht schnell, doch für dich viel zu langsam. Jeder Moment -von Schmerz getränkt- erscheint dir wie ein gefängnis in der ewigkeit. Unter schmerzen trittst du vor die tür, der Gang zur Schule wird ein ding der unmöglichkeit. Drehst dich um, verschließt die Tür, bleibst zuhause für Wochen oder Monate. Niemand wird nach dir sehen. “Ist doch egal, der gehört doch eh nicht zu uns.” Freunde hast du keine, Liebe kennst du nicht, doch bist der Versager der Herzen. Familie überfordert oder längst verschwunden und du bist daran schuld. Drogen nimmst du keine, nur der leuchtende Apfel eines Mcbooks spendet dir trost. Keine Zukunft, keine Perspektive, nichts, wofür sich das Leben lohnt, nur der Wunsch, einmal gefragt zu werden, wie es dir dabei geht, nur der Wunsch, einmal Wärme zu spüren, ohne an der Heizung zu versinken, nur der Wunsch, einmal das zu haben, was all die anderen auch haben. Jedes Geräusch eines einfachen InterCity’s begleitet von dem Wunsch, zu sterben, und doch zögerst du beim anblick eines Etikettes einer Whiskyflasche zwischen all den Scherben. Ausweglosigkeit. Der Kopf zerschlägt an der Wand. […] Jeder Song lässt die Wunden langsam verschließen, Schmerz wird erträglich, die Narben bleiben, doch standen uns nie besser. Und besser wird es eh nicht. Stundenlang durchs Land fahren, in den armen der Szene, einmal endlich glücklich sein. Fremde werden zu besten Freunden innerhalb nur weniger Minuten. Viele Stunden am See verbracht, zusammen getrunken und viel gelacht. Völlig neue Perspektiven, neue Freunde, neues Denken, neues Leben. Würdest nie erwarten, dass sich mal alles zum guten wendet. Neue Freunde, die dich danach fragen, wie es dir denn geht. Neue Freunde, die Liebe und Wärme geben, wo sie fehlte. Neue Freunde, die dir geben, was all die anderen auch haben. Was die Zukunft bringt, ist ungewiss, aber was zählt ist das hier und jetzt auch wenn alles so unendlich scheint versinkst du nicht für immer in ewiger Unerträglichkeit.
Teilzeitnerd (via downloadable---suicide)
Kennst du das, du willst tiefer schneiden, doch es geht nicht? Kennst du das, du willst schreien doch es geht nicht? Kennst du das, du willst sterben, doch es geht nicht...?
An meinem letztem Silvester 2015 habe ich mir geschworen, dass wenn alles nicht besser wird ich alles beenden werde, ich gebe mir ein ganzes Jahr. Nun ist das ganze Jahr vorbei.Ich dachte wirklich es würde mir besser gehen in dieser Zeit und nun? Nichts ist besser. Rein gar nichts. Die innere Leere und das Gefühl Wertlos zu sein wurde immer größer. Und ich bin mir sicher dass es auch noch schlimmer gehen kann, das kann es immer. Wie verzweifelt und armseelig muss ein Mensch schon sein, dass er schon mit sich selber so eine Vereinbarung schließt? Eigentlich finde ich Suizid auch egoistisch weil man Menschen die vllt diese Person geliebt haben eine zu große Last geben würde. Ich will rennen so schnell und weit wie noch nie. Einfach irgendwohin. Und schreien ganz laut, bis ich Halsschmerzen und keine Stimme mehr haben werde. Ich will dieses Gefühl was einen so schwer macht loswerden. Doch selbst wenn du schreist oder rennst du wirst es nicht los. Es wird ein Teil von dir es klammert sich an deine Seele. Sie gibt dir das Gefühl nichts mehr machen zu können, es macht alles Kaputt, dein ganzes Leben.
Ich frage mich, ob es seine Verteidigungsstrategie war: so zu tun, als wäre nicht er es, dem das alles passierte. War das der einzige Weg, auf dem er sein Leben ertragen konnte?
Jojo Moyes (ein ganzes halbes Jahr)
Ich habe so einen Starken Hass, auf mich selber:
~ (via zjny)