Der Tag kann nicht schlimmer werden.
Ich weiß nicht wie lang ich noch durchhalten kann...
Irgendwo gefangen zwischen Raum und Zeit Das eine Auge lacht das andere weint
MoTrip
Ich dachte mir könnte es zur Zeit nicht schlechter gehen. Da hab ich wohl eine neue Lektion gelernt. Es geht immer schlimmer auch wenn du denkst schlimmer gehts nicht. Ich habe gestern zwei meiner wichtigsten Menschen verloren. Teilweise spüre ich großen Schmerz, aber gleichzeitig auch Leere, große Leere. Warst du auch schon mal den ganzen Tag im Bett weil es dir Scheiße ging? Selbst in dieser Nacht die eigentlich hätte gut verlaufen können, hab ich alles kaputt gemacht. Ich hab schon wieder Menschen verloren, an Silvester. du liegst schlaflos im Bett und fragst dich schon zum 1000000 mal ob es noch Berg auf geht? Wenn ja wann wird es sein? werde ich es lange genug genießen können? Lohnt es sich überhaupt? Lohnt es sich überhaupt zu leben? Man hat nur so eine kurze Zeit wo es einem endlich wieder gut geht und danach Tage, Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre wo es einem so schlecht geht dass man deen Wunsch hat zu sterben. Die Nachteile überwiegen die Vorteile vom Leben.
Ich glaub ich ziehe es morgen durch... morgen ist alles vorbei
Sie sagen ich hab eine tolle Art und wäre ein super liebes Mädchen. Wenn sie alle doch nur wüssten, dass es nichts weiter als Fassade ist.
Dein Leben scheint zu enden, dabei fängt es doch gerade erst an. Verachtet, bespuckt und geschlagen. Viel zu viel um das alles zu ertragen. Hast tausendmal versucht dich anzupassen und bist tausendmal daran gescheitert, tausendmal versucht es einfach auszuhalten, doch sie wollten nicht aufhören, bevor nicht irgendwer geweint hat. Doch das war gerade einmal der Anfang, die Zeit vergeht schnell, doch für dich viel zu langsam. Jeder Moment -von Schmerz getränkt- erscheint dir wie ein gefängnis in der ewigkeit. Unter schmerzen trittst du vor die tür, der Gang zur Schule wird ein ding der unmöglichkeit. Drehst dich um, verschließt die Tür, bleibst zuhause für Wochen oder Monate. Niemand wird nach dir sehen. “Ist doch egal, der gehört doch eh nicht zu uns.” Freunde hast du keine, Liebe kennst du nicht, doch bist der Versager der Herzen. Familie überfordert oder längst verschwunden und du bist daran schuld. Drogen nimmst du keine, nur der leuchtende Apfel eines Mcbooks spendet dir trost. Keine Zukunft, keine Perspektive, nichts, wofür sich das Leben lohnt, nur der Wunsch, einmal gefragt zu werden, wie es dir dabei geht, nur der Wunsch, einmal Wärme zu spüren, ohne an der Heizung zu versinken, nur der Wunsch, einmal das zu haben, was all die anderen auch haben. Jedes Geräusch eines einfachen InterCity’s begleitet von dem Wunsch, zu sterben, und doch zögerst du beim anblick eines Etikettes einer Whiskyflasche zwischen all den Scherben. Ausweglosigkeit. Der Kopf zerschlägt an der Wand. […] Jeder Song lässt die Wunden langsam verschließen, Schmerz wird erträglich, die Narben bleiben, doch standen uns nie besser. Und besser wird es eh nicht. Stundenlang durchs Land fahren, in den armen der Szene, einmal endlich glücklich sein. Fremde werden zu besten Freunden innerhalb nur weniger Minuten. Viele Stunden am See verbracht, zusammen getrunken und viel gelacht. Völlig neue Perspektiven, neue Freunde, neues Denken, neues Leben. Würdest nie erwarten, dass sich mal alles zum guten wendet. Neue Freunde, die dich danach fragen, wie es dir denn geht. Neue Freunde, die Liebe und Wärme geben, wo sie fehlte. Neue Freunde, die dir geben, was all die anderen auch haben. Was die Zukunft bringt, ist ungewiss, aber was zählt ist das hier und jetzt auch wenn alles so unendlich scheint versinkst du nicht für immer in ewiger Unerträglichkeit.
Teilzeitnerd (via downloadable---suicide)
Bruder: Kann ich dir was erzählen?
Schwester: Sicher
Bruder: Du weißt ja ich bin beim Notarzt..
Schwester: Ja
Bruder: Du weißt ja auch dass ich viel mit dem Tod zu tun habe.
Schwester: Ja
Bruder: Ich weiß, dass du dir das Leben nehmen wolltest...
Schwester: ...
Bruder: Keine Sorge, Mama und Papa wissen es nicht, aber ich möchte dir eigentlich erzählen dass ich heute einem kleinen Mädchen das Leben retten wollte, sie war nicht mal 5 Jahre alt. Sie war ein unschuldiges Mädchen die einfach tot in der Badewanne lag mit ihrem kleinen Bruder. Weißt du, ich wollte sie wieder beleben..
Schwester: ...Erzähl weiter
Bruder: Aber ich habe es nicht geschafft. Ich konnte diesem Mädchen nicht das Leben retten. Und dann saß ich da und habe geweint weil ich diesem Mädchen nicht mehr helfen konnte. Weil ich für dich nicht da war als du dich umbringen wolltest.
Schwester: ugh..
Bruder: Vergiss niemals dass ich dich liebe und dass ich für dich da bin, egal was ist, ich bin dein Bruder vergiss das nie nie niemals okay? Ich liebe dich.